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ZWÖLF

2007 - SPECIAL EDITION
ALBUM INFO

12 (Special Edition CD + DVD in 5.1. Surround-Sound) [Doppel-CD]

Diese Special Edition enthält neben der Standard CD eine DVD, die das gesamte Album als 5.1-Mix in Dolby Digital 5.1 und DTS 96/24, sowie auch nochmals in PCM Stereo beinhaltet. Um die größtmögliche Kompatibilität mit den Abspielgeräten zu gewährleisten, ist diese DVD als DVD-Video ausgeführt. Bonusvideo: “Lied 1-Stück vom Himmel”

Produziert von Alex Silva und Herbert Grönemeyer

Musik: Herbert Grönemeyer
Texte: Herbert Grönemeyer außer “Spur” Herbert Grönemeyer und Arezu Weitholz
Textdramaturgie: Arezu Weitholz
Verlag: Grönland Musikverlag

Aufgenommen von John Smith, Alex Silva & Graeme Stewart (courtesy of Solar Management)
Aufgenommen in den Rak Studios, Mayfair Studio 5, Abbey Rd in London 2006/2007

Protools Ingenieur: Loz Williams
Assistenten: Toshi Minesaki @ Mayfair Studios
Richard Woodcraft & Raj Das @ Rak Studios
Chris [email protected] Abbey Road
Orchester Arrangements von Nick Ingman
Zusätzliche Ideen: Alfred Kritzer
Dirigent: Nick Ingman
Concert Master: Gavyn Wright
Streicher aufgenommen von Andrew Dudman in den Rak und Abbey Road Studios
Orchesterbuchung über Isobel Griffiths

Cover und Design: Walter Schönauer
Foto: Anton Corbijn

Gesang: Herbert Grönemeyer
Klavier: Herbert Grönemeyer
Gitarren: Leo Abrahams, Jimmy Hogarth, Alex Silva, Herbert Grönemeyer
Bass: Sam Dixon, Alex Silva
Akustische Gitarre (Lied 12): Fran Healy
Programming : Alex Silva
Zusätzliches Programming: Alfred Kritzer
Percussion: Francis Furster, Martin Ditcham Die Band: Alfred Kritzer (Keyboards), Armin Rühl (Schlagzeug), Stephan Zobeley (Gitarre), Norbert Hamm (Bass), Jakob Hansonis (Gitarre), Frank Kirchner (Saxophon)

Organisation:
Claudia Kaloff – Kaloff Artist Relations
Klaus Ulrich, Stephanie Wacht, Tom Collet – Büro Klaus Ulrich
Sylvia Kollek – Ton-Y Music & Consulting
Rene Renner, Katja Plasse – Grönland Records
Margaret van den Heuvel – Hill Suite 7 Management
Album-Koordination in UK: Amanda Roland

Homepage: Till Helmbold, Here to go.

Catering: Dave’s Dinners
Reisebüro: Dominik Aurich, Ibero

TITEL & TEXTE Klicken Sie auf den Titel, um den Text anzuzeigen

EIN STÜCK VOM HIMMEL

ein Stück vom Himmel
ein Platz von Gott
ein Stuhl im Orbit
wir sitzen alle in einem Boot
hier ist dein Haus
hier ist was zählt
du bist überdacht
von einer grandiosen Welt
Religionen sind zu schonen
sie sind für Moral gemacht
da ist nicht eine hehre Lehre
kein Gott hat klüger gedacht
ist im Vorteil, im Vorteil
welches Ideal heiligt die Mittel
wer löscht jetzt den Brand
Legionen von Kreuzrittern
haben sich blindwütig verrannt
alles unendlich, warum unendlich
krude Zeit
ein Stück vom Himmel
ein Platz von Gott
ein Stuhl im Orbit
wir sitzen alle in einem Boot
hier ist dein Heim
dies ist dein Ziel
bist ein Unikat
das sein eigenes Orakel spielt
es wird zu viel geglaubt
zu wenig erzählt
es sind Geschichten
sie einen diese Welt
Nöte, Legenden, Schicksale, Leben und Tod
glückliche Enden, Lust und Trost
ein Stück vom Himmel
der Platz von Gott
es gibt Milliarden Farben
und jede ist ein eigenes Rot
hier ist dein Heim
dies unsere Zeit
wir machen vieles richtig
doch wir machens uns nicht leicht
dies ist mein Haus
dies ist mein Ziel
wer nichts beweist
der beweist schon verdammt viel
es gibt keinen Feind,
es gibt keinen Sieg
nichts kann niemand allein
wer hat sein Leben verdient
es gibt genug für alle
es gibt viel schnelles Geld
wir haben raue Mengen
und wir teilen diese Welt
und wir stehen in der Pflicht
die Erde ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?
sie ist freundlich,
warum wir eigentlich nicht?

 

KOPF HOCH, TANZEN

Wo entspringt der Sinn für Technik
Woher kommt maschinelles Gespür

Was ist das Gegenteil von skeptisch
Wieso ist Unsymmetrisches prätentiös
Warum verfällt man in Hektik
Ist Ingenieursein nicht glamourös

Oho, Kopf hoch, tanzen
Oho, Kopf aus und raus

Wie tief sind tiefe Gefühle
Wer erinnert dich, wenn du dich vergisst
Wo sitzt man zwischen den Stühlen
Und wieso immer ich

Beschütze deine Seele vorm Ausverkauf
Und heb dir das Beste nicht immer bis zuletzt auf

Warum haben Träume keinen Abspann
Und wo gehts hier überhaupt zum Spass
Wie ist man in keinem Zustand
Wie weint man eine Träne nach

Oho, Kopf hoch, tanzen
Oho, Kopf aus und raus

Beschütze deine Seele vorm Ausverkauf
Und heb dir das Beste nicht immer bis zuletzt auf

Wieso macht man Fehler auch zweimal
Und sind Seelen nur verwandt und nicht gleich
Warum gibts dein Lächeln nur extra
Denn du küsst so wunderbar deutsch, gehts noch

Wie geht man den Gang der Dinge
Hängt man Wünsche entspannt nur halbhoch
Wie wickelt man um den Finger
Und das Schicksal liebt dich doch

Oho, Kopf hoch, tanzen
Oho, Kopf aus und raus

Mach den Kopf aus
Mach dir keinen Kopf, komm tanzen

 

DU BIST DIE

Und wenn du einfach mit mir lebst
Meine Fehler übersiehst
Mir ab und an mal was erzählst
Und nicht alles an mir mitliebst
Dann nehme ich dich in die Pflicht
Lass dich immer wieder los
Leih dir mein Herz, leih dir mein Ohr
Und schenk dir meinen Trost

Ich wär so gern dein Zufluchtsort
Die Mitte von deinem Schiff
Dein tadelloses Himmelblau
Und alles, was du vermisst
Verpass deinem Traum den letzten Schliff
Versprechen kann ich nichts
Erfüll dir jeden zweiten Wunsch
Und lass dich wie du bist

Du bist die, die mich atmet, die mich fliegt
Die mich rührt und die mich stählt
Du bist die, die mich findet, mich verliebt
Wenn du’s bist, bist du alles das, was zählt

Und wenn die Sehnsucht dich verlässt
Und es wird flach in deinem Bauch
Und geht die Hoffnung auch zuletzt
Und die Gefühle sinken auch
Dann gib mir ein kurzes Signal
Und sag, es ist vorbei
Dann halt ich dich ein letztes Mal
Und geb dich wieder frei

Du bist die, die mich atmet, die mich fliegt
Die mich rührt und die mich stählt
Du bist die, die mich findet, mich verliebt
Wenn du willst, bist du alles das, was zählt

Und wenn wir treu sind nur uns selbst
Und wenn wir streiten nur im Licht
Und wenn der Wind nicht richtig trägt
Verlasse ich mich fest auf Dich

Ich will, dass Du mein Sehnen stillst
Dass du mit mir alle Strecken schwimmst
Was auch der Morgen für uns will
Es wird erstmal mit uns abgestimmt
Du bist die, die mich spiegelt, die mich liest
Die mich fühlt und die mich hält
Du bist die, die mich erdet, die mich zieht
Wenn du willst, bist du alles das, was zählt

Du bist die, die mich anfängt, die mich schiebt
Die mich begreift und die mich fasst
Du bist die, die mich ordnet, die mich denkt
Wenn du’s bist, bist du es, weil es passt
Wenn du willst, bist du alles, weil es passt

 

MARLENE

Das Dorf hat einen fremden Klang
Der Kontinent am äussersten Rand
Der Grosse lacht genau wie er
Ihre Sicht hat sich verkehrt
Aber auch den Jüngsten geht es gut

Sie fragen ihr Löcher in den Bauch
Warum gaben sie ihm das Mittel nicht auch
Woher kommt die Überheblichkeit
Wer trifft über Leben den Entscheid
Ihr fällt darauf keine Antwort ein

Und wird manchmal das Herz zu schwer
Und wird ihr Atem ruhig und leer
Dann denkt sie sich zu ihm

Sie haben ihre Dosis verteilt
Sie hat nur für einen gereicht
Er sagte nur: Du bleibst

Die Jahre stehen zäh im Land
Viele sind, wie er, gegangen
Sie erzählt ihnen oft von ihm
Von seinem unbeschwerten Sinn
Dann ist die Zeit Sekunden still

Und wird das Herz dann wieder schwer
Und spürt der Atem sie nicht mehr
Dann kommt sie schnell zu ihm

Und sie fühlt sich als Verräter
Besonders die zwei Mal am Tag
Das Gefühl wird immer härter
Trifft sie immer stärker
Weil sie sie nehmen darf
Weil sie bleiben darf

Dann wird ihr das Herz zu schwer
Dann spürt sie ihren Atem nicht mehr
Und sie will nur noch zu ihm

Und sie sitzt neben ihm wie einst
Und dann sind sie wieder wie früher vereint
Er sagte ja: Bis gleich

Woher kommt die Überheblichkeit
Wie trifft man über Leben den Entscheid

 

FLÜSTERNDE ZEIT

Wir liegen im Streit
Mit Machtgefühl und Ehrgeiz
Regierungen kommen und gehen
Das Volk muss den Karren ziehn
Ihr habt uns nicht verdient

Ihr steht auf der Bremse
Wir wollen die Wende
Wir sind zum grossen Wurf bereit
Ihr vergeudet unsere Zeit
Und dabei seid ihr nur ausgeliehen

Der Sommer war gross
Das Wetter überreif
Aber ihr, ohne Idee, im Abseits
Ihr spielt nur zum Schein
lasst uns hinten allein
Für euren Vertrag fällt euch zu wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit

Wir sitzen auf dem Sofa
Werden nur dösig und doof da
Wir strotzen vor Elan
Ihr lasst uns verkümmern auf der Bank
Gewinnen kann nur, wer was riskiert

Ihr steht zu weit vom Mann entfernt
Wo habt ihr kämpfen gelernt
Wer nichts falsch macht, kann auch verliern

Der Sommer war gross
Das Wetter gut heiss
Aber ihr, ohne Plan weit und breit
Ihr spielt mehr harmlos als schlecht
Der Gegner kommt über rechts
Für euren Ruf fällt euch sehr wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit

Wir wollen keinen Riss durchs eigene Land
Wir nehmen noch immer jede geöffnete Hand
Wir wollen hier kein Wir und kein Die
Keine Schritte im Flur, keinen aufrechten Gang
Kein Wegdrehen, Ignorieren

Der Sommer war gross
Das Wetter überreif
Aber ihr rennt ohne Plan ins Abseits
Spielt mehr harmlos als schlecht
Der Gegner kommt über rechts
Für euren Beruf fällt euch sehr wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit

Der Sommer war gross
Das Wetter richtig und heiss
Aber ihr ohne Ideen weit und breit
Ihr passt nur zurück
Im Angriff liegt das Glück
Wir sind lange zum grossen Wurf bereit
Wir brauchen keine Herumtendelei

Der Sommer war gross
Das Wetter gut heiss
Aber ihr steht weit im Abseits
Wenn Eure Stunde schlägt
Ist es zu spät
Weil ihr habt euch zuwenig bewegt
Ihr habt uns zuwenig bewegt
Zuwenig bewegt

 

LEB IN MEINER WELT

Deine Träume deut ich nicht
Sie verlaufen sich
Ich hör für dich wie das Gras wächst

Ich sag Dir was Du willst,
Du sitzt einfach still
Weil ich rede jetzt

Ich erweck dein dumpfes Herz
Beweis dir, du bist nicht verkehrt
Wer nicht traurig sein kann
Hat im Leben nicht getanzt

Leb in meiner Welt
Sie hat Berge, Seen und Strand
Ich hab Regen für uns bestellt
Und heissen Wüstensand
Und bevor du gehst, sag nur, es ist schon spät

Wenn, was du liest, dich düster stimmt
Weil die Apokalypse kein Ende nimmt
Bestell ich die Zeitung für dich ab

Und das Leben stösst dir zu
Ich mach Dich glücklich mit Gewalt
Wenn Du  meine Gefühle raubst
Werd ich mit Dir skrupellos und alt

Leb in meiner Welt, damit Du dich sicher fühlst
Das Leben ist ein Minenfeld, und Du das Lieblingsziel
und wenn der Sinn verweht, sag nur, es ist schon spät

Druck, Erröten,Wetter, Lust
Augen, Ferne, Tratsch
Nähe, Popcorn, Kitsch, der Kuss
Tiefschneekamerad
Du wirst tausendfach angelacht
Du wirst Millionen Mal belohnt

Leb in meiner Welt, damit der Laden läuft
ich bleib dir freigestellt, ich bin fast immer treu
Und bevor Du gehst, sag nur, es ist schon spät

Leb in meiner Welt, ich hab ein goldenes Land
Wenn Dir ein Engel fehlt, hab ich einen zur Hand
Wenn du Dir den Weg verstellst, sag nur, es geht zu schnell

 

ICH VERSTEH

Ich halt die Luft an stundenlang
Ihr habt schon soviel getan
So viele Ideen entfacht
Ich hab oft nicht mal gedacht

Ihr habt jeden Film seziert
Und jedes Buch inhaliert
Alle Für und Wider getauscht
Jedes Problem verbal gelöst

Ich versteh
Ich versteh
Ich versteh nur was ich seh

Ich verstehe
Ich verstehe
Ich versteh nur was ich erleb

Es verläuft sich die Theorie
Sie kennt genau das Was und Wie,
Sie spricht nur, damit’s sie gibt
Sie verfliegt sonst ins Nichts

Ich versteh
Ich versteh
Ich versteh nur was ich seh

Ich verstehe
Ich verstehe
Ich versteh nur was ich erleb

Alles wurde schon mal erlebt
Man denkt genau, wie alles geht
Und kennt auch jeden klugen Spruch
Jeden Kniff und jeden Dreh

Lieber mal zu früh gefreut
Und einmal zuwenig bereut
Als bis zum Ende durchgeplant
Nimm die Meinung von der Wand

Ich versteh
Ich versteh
Ich versteh nur was ich seh

Ich verstehe
Ich verstehe
Ich versteh nur was ich erleb

Tief in mir drin macht alles irgendwie Sinn
Ich kanns keinem erklären, woher es entspringt
Es ist ein sicheres Gefühl, was mir beschreibt, was ich will
Ich folg auf dem Fuss, weil ich nichts weiss, aber muss

Ich versteh
Ich versteh
Ich versteh nur was ich seh

Ich verstehe
Ich verstehe
Ich versteh nur was ich erleb

 

ZIEH DEINEN WEG

Zieh deinen Weg
Folg deinen eigenen Regeln
Zieh deinenWeg
Keine Angst vor Richtig und Falsch
Wer die Wahrheit kennt
Ist niemals überlegen
Vertritt deinen Punkt
Aber zeug immer von Respekt

Verrat dich nicht
Beharrlichkeit ist eine Tugend
Verstell dich nicht
Verfolge still dein Ziel
Spiegel dich
Deinen Vorteil,deine Jugend
Schärf deinen Blick
Vergib Vertrauen immer zuletzt

Sei aus Unsicherheit nicht arrogant
Hab immer  Mitgefühl als Unterpfand
Stell dich jedem Konflikt mit leichter Distanz
Sei bereit zum Kompromiss

Führe, wo es zu kämpfen gilt
Niemals Verschlagenheit im Schild
Tu nicht ungefragt, was alle tun
Alle hat kein Gesicht

Zieh deinen Weg
Als freier Radikaler
Zieh deinen Weg
Sei unvorsichtig, verrückt
Zier dich nicht
Irrtum ist keine Falle
Verschenk dein Herz
und nimm es auch wieder zurück

Lass dir niemals dein Lachen stehln
Auch wenn dir manchmal die Gründe fehln
Hab keine Angst vorm Lächerlich sein
Schüchtern ist das neue Forsch

Wenn dir die Worte verlorengehn und dann
Nimm die, die grad im Weg rumstehn, denk daran
Ich sag mir auch viel, hörs dann nie, und ich bin

Nicht dein Vorbild, aber der, der dich liebt

Zier dich nicht
Versuch zu sein und nicht zu scheinen
Genieße dich
Binde dich nie an nur eine Idee,verschreib dich nicht nur einer Idee
Zier dich nicht
Bleib mit dir im Reinen,
Zeig Verständnis
Aber verstehe nicht zu gut

Lüge nicht
Geh dem Kummer nicht entgegen
Prüfe dich
Ob du weißt, wovon du sprichst
Zweifel nicht
Jeder Berg lässt sich bewegen
Gib nie auf
Sei bereit fürs große Glück

 

ZUR NACHT

Haust du bereits oder lebst du noch
Befindest du dich im Lebensloch
Und alles rauscht  an dir vorbei

Stehst du ständig unter Strom
Vergreifst du dich immer mehr im Ton
Hast du eigentlich für nichts wirklich Zeit

Du fühlst dich wie im freien Fall
Du gibst niemand so richtig Halt
Und nichts bedeutet dir irgendwas, irgendwas

Dies ist das Lied zur guten Nacht
Zieh den Stecker raus
Wende dich an die Dunkelheit
Denn sie kennt sich aus

Deine Nerven rebelliern
Weil sie ein raues Dasein führn
Und Rücksicht ist ein leeres Wort

Du machst aus dir ‘ne Achterbahn
Mit dir will keiner Schlitten fahrn
Und keiner teilt mehr mit dir sein Brot

Und langsam geht dir alles schief
Was gestern noch von selber lief
Ist heute nichts als Quälerei

Dies ist das Lied zur guten Nacht
Zieh den Stecker raus
Wende dich an die Dunkelheit
Denn sie kennt sich aus

Und gib ihr einfach deine Schuld
Dämonen, deine Pflicht
Fehltritte, deine Ungeduld
Und sie kümmert sich
Und sie kümmert sich

 

LIEBE LIEGT NICHT

Du dockst in keinem Hafen an
Du bist im Dauerlauf
Du hättest gern eine Neuigkeit
Weil du an’s Unfassbare, weil du an Wunder glaubst

Es wird kommen, wie es kommen wird
Du hast ein riesengrosses Ziel
Du träumst von der zweiten Geburt
Vom Neubeginn, von dem überbordenden Gefühl

Liebe liegt nicht in der Luft
Liebe kommt von ganz allein
Liebe ist eher ein Versuch
Aber sie verändert einen

Liebe ist ein wirres Gemisch
Glück ein ultraleichtes Gas
Und die beiden kennen sich,
Nur was hilft dir das

Liebe liegt nicht in der Luft
Sie ist nicht alles, was du brauchst
Sie funktioniert nach dem Zufallsprinzip
Irgendwann trifft sie dich auch

Und hat sie dich erst einmal erwischt
Ist es anders als du glaubst
Sie löscht deine Probleme nicht
Aber sie verändert dich

Doch eines Tages
Steht sie aufgebaut vor dir
Dir verschlägts die Sprache
Es wird dir alles leicht zuviel
Und du wankst, schwingst, geniesst
Und fühlst endlich, wie du fliegst
Dass du fliegst

Liebe liegt nicht in der Luft
Liebe kommt von ganz allein
Liebe ist eher ein Versuch
Aber sie verändert einen

Liebe erspart dir keinen Alltag
Bricht nicht die Wolken auf
Liebe schmeisst nicht ständig Reis
Aber sie macht dich leicht

Im Kopf die Leinen los
Treue geschworen
Und dann raus in die unendliche Weite
Was kümmert dich das Morgen gross
Du hast deine Zeit längst verlorn
Dies ist dein wohlverdientes Heute

Liebe ist kein Automat
Liebe gibts nur als Kredit
Liebe ist keine gute Tat
Aber sie verändert dich

Liebe erspart dir keinen Alltag
Reisst nicht jeden Himmel auf
Liebe schmeisst nicht ständig Reis
Aber sie macht dich leicht

Liebe erspart keine Konfusion
Überwindet nicht jede Angst
Liebe redet manchmal Mist
Aber sie ist ein Neuanfang

 

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